Der HC Meran Pircher bleibt in der Qualification Round weiterhin sieg- und glücklos. Gegen den Hockey Club Gherdeina müssen sich die Adler auswärts mit 2:5 geschlagen geben.
Das Match begann vielversprechend. Bereits in der 5. Minute konnten die Adler in Führung gehen. Dellagiacoma sah den auf der blauen Linie wartenden Zherdev und spielte einen perfekten Pass zu ihm. Zherdev lief allein auf das Grödner Tor zu und konnte zur 1:0 Führung einnetzten. Die Teams gingen in der Folge ein hohes Tempo an, die größeren Chancen auf einen weiteren Treffer hatten jedoch die Adler. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels musste Meran den Ausgleichstreffer hinnehmen. Als Zherdev auf der Strafbank war, nutzten die Grödner den Vorteil, mit einem Mann mehr auf dem Eis zu stehen, aus und stellten auf 1:1. Knapp eine Minute später gingen die Hausherren erstmals an diesem Abend in Führung. Nur weitere drei Minuten vergingen, da konnte Gröden den Vorsprung auf 3:1 ausbauen. Die Meraner ließen sich davon jedoch nicht unterkriegen, kämpften tapfer weiter und fanden einige große Chancen vor. Doch wie schon zuletzt fehlte unseren Adlern an diesem Abend wieder einmal auch das nötigen Quäntchen Glück. Als Meran im dritten Drittel in doppelter Überzahl agierte, gelang Zherdev sein zweiter Treffer und brachte die Adler auf 2:3 heran. Hoffnung keimte auf, verloren war noch lange nichts. Gleich mehrere Male hatte der HCM den Ausgleichstreffer auf der Schaufel, die wohl größte Chance auf das 3:3 hatte Daniel Gellon 89 Sekunden vor dem Schlusspfiff, doch Grödens Goalie blieb fehlerfrei.
Als die Adler alles auf eine Karte setzten und Cloutier für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, gelangen den Hausherren gleich zwei Empty -Net Treffer und so endete die Partie mit einer 2:5 Niederlage des HC Meran Pircher.
Am Ende ist die Niederlage zu hoch ausgefallen. Über weite Strecken der Partie waren die Adler die bessere Mannschaft und hätten sich für ihre Leistung mehr verdient.
Hockey Club Gherdeina vs. HC Meran Pircher 2:5
0:1 Zherdev (04:27), 1:1 Kasslatter (22:33/PP), 2:1 Korhonen (23:45), 3:1 Willeit (26:56), 3:2 Zherdev (52:39/PP2), 4:2 Kasslatter (59:17/EN), 5:2 Moroder (59:49/EN)
