Eine tolle Stimmung herrschte beim heutigen Match in der Meranarena. Zu Gast war der Bemer VEU Feldkirch. Die Eishockeyfans bekamen ein tolles und abwechslungsreiches Spiel zu sehen, das mit einem 3:2 Sieg für den HC Meran/o Pircher endete.
Von Beginn herrschte in der Partie ein hohes Tempo, beide Mannschaften schenkten sich nichts und lieferten sich einen offenen Kampf. Zwei Mal agierten die Adler in den ersten zwanzig Minuten mit einem Mann weniger auf dem Eis und konnten beide Situationen schadlos überstehen. Auf einen Treffer im ersten Spielabschnitt warteten die Fans auf beiden Seitens vergebens.
Auch im zweiten Spielabschnitt knüpften beide Seiten am hohen Tempo des ersten Drittels an und begegneten sich weiterhin auf Augenhöhe. Als die Adler erstmals an diesem Abend in Überzahl agierten, drängten sie auf den Führungstreffer, doch der gegnerische Torhüter blieb fehlerfrei. In der 31. Spielminute fiel schließlich das erste Tor des Abend. Niklas Gehringer konnte den Adler- Goalie Frederic Cloutier bezwingen und brachte die Gäste mit 1:0 in Front. Meran kämpfte verbissen um den Ausgleichstreffer, doch dieser wollte einfach nicht gelingen. Sieben Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels baute Feldkirch seine Führung durch Julian Payr auf 2:0 aus.
Der letzte Spielabschnitt hatte es noch einmal in sich und die Adler zeigten wieder einmal, dass man sie nie abschreiben darf. In der 48. Spielminute erzielte unser Kapitän Luca Ansoldi im Powerplay den Anschlusstreffer zum 1:2, nur vierzig Sekunden später gelang Manuel Lo Presti das 2:2. Nach diesem Treffer gingen die Wogen hoch: Devin DiDiomete lieferte sich einen Fight mit Feldkirchs Goalie Alex Caffi. Beide Spieler sowie Lo Presti wurden anschließend vom Schiedsrichter vorzeitig unter die Dusche geschickt.
Als alles schon danach aussah, als würde das Spiel in die Verlängerung gehen, schlugen die Adler noch einmal in Überzahl zu. Zwanzig Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit erzielte Ansoldi den Siegestreffer für die Adler.
Die Adler feiern den Last-Minute-Treffer von Kapitän Luca Ansoldi.